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SVH News
Sebastian Reich und Amanda begeisterten das Publikum Drucken E-Mail
Geschrieben von Administrator   

Eine kurzweilige Reise mit AirManda

Die Sporthalle des SV Henfenfeld verwandelte sich in eine vollbesetzte Abflughalle, als AirManda von dort zum Flug nach Rio de Janeiro startete.

Der Bauchredner Sebastian Reich sorgte mit seiner Chef-Stewardess und zugleich Co-Pilotin Amanda für eine kurzweilige Reise mit dem Programm „Bauchlandung“.

 

 

 

 

 

 

Der Leiter der Sparte Musik-Kultur des SV Henfenfeld, Reinhold Heinrich stellte den Künstler vor: 1982 wurde Reich in Würzburg geboren, nach einer Ausbildung zum Bäcker und Konditor trat er seit 2002 als Bauchredner auf. Seine großen Erfolge bewegten ihn dazu, sein Hobby zum Beruf zu machen. Der Vorsitzende des SV Henfenfeld dankte auch den Hauptsponsoren, der Sparkasse Nürnberg und der Firma Dauphin aus Offenhausen.

Die Kofferausgabe eines Flughafens und das First-Class-Abteil eines Flugzeuges bildeten die Kulisse auf der Bühne. Mit Riesenjubel wurde Sebastian Reich mit seiner Amanda begrüßt. Zuerst kümmerte er sich in der Eigenschaft als Flugkapitän um die Passagiere in der ersten Reihe, sammelte etliche Informationen, die sich im weiteren Programm als „roter Faden“ entpuppten.

Die vorwitzige Nilpferddame Amanda sorgte mit ihrem ersten Vorschlag, die Flugzeugtoiletten mit einem Drehkreuz zu versehen, für schallendes Gelächter. 70 Cent solle der Durchgang kosten, dafür bekäme man die Unterhaltungsmusik gratis.

        

Sebastian Reich, spätestens seit seinen Auftritten bei „Fastnacht in Franken“ bundesweit bekannt, beherrscht sein Geschäft exzellent: Amanda zieht mit ihrer Schlagfertigkeit und Gestik alle in ihren Bann, man fühlt sich ständig von ihr beobachtet. Da es mit der Fliegerei bald Schluss sei, wolle sie demnächst an einer Casting-Show teilnehmen, teilt sie mit. Das spotthafte Zerpflücken dieser verschiedenen Shows sorgte für Dauergelächter. Ihre Gesangsqualitäten zeigte sie mit einem umgetexteten Lied von Lena Meyer-Landrut, perfekt umgesetzt vom Bauchredner. Hier stimmte alles – Gesang und Choreografie.

Nachdem auf dem Flug das Bordentertainment „ausgefallen“ war, kam ein Überraschungsgast in Form des „Herrn Esel“. Dieser fordert lautstark „Stimmung!“ und nutzte die Masche die in vielen Unterhaltungsshows zur Publikumsanimation angewandt wird: Mit Schildern „Klatschen“ und „Lauter Klatschen“.

Nachdem Amanda bei der Arbeit mit dem Schraubenzieher „fast durchdreht“, kommt ein frecher Seitenhieb auf Costa Cordalis. Die Feststellung, dass dieser von seinem Gesäß Fettgewebe für die Faltenverhinderung ins Gesicht einspritzen ließ, endet in der Feststellung „Arschgesicht“.

Sebastian Reich und auch seine Amanda können ihre fränkische Herkunft nicht verleugnen, dies machte sie beim hiesigen Publikum zusätzlich sympathisch. Wenn das Wort „Spezifisch“ anders betont wird, kommen gerade beim Tonfall Amandas vielerlei Varianten zutage.

Bei einer weiteren Gesangseinlage darf das Publikum mitsingen. Das Publikum macht begeistert mit und honoriert den Gesang mit gellendem Pfeifen und tosendem Applaus.

Auch ohne Amanda zeigte Reich was sich mit einem kleinen Stoffband, was alles anfangen lässt: Damit verwandelt sich zum Piraten, aber auch zur Nonne. Riesengelächter erzeugen die Einlagen als Jerry Lewis mit dem berühmten „Typewriter“ und dem „Babysitter Boogie“ von Ralf Bendix.

 

 

Nach einem Gastspiel eines sprechenden Donuts, der ein Fan von Donatella Versace ist, kommt ein weiterer Gast. „Ronny“ kommt „von drüben“ und begeistert das Publikum mit seinem sächsischen Dialekt und seiner Liebe zu Bananen.

Als Amanda zum Schluss Reich auffordert „Mach mich nackig“ wird es frivol: Mit schillerndem Dessous und Straußenfedern präsentiert sich die Nilpferddame – der Karneval in Rio lässt grüßen.

Fast zweieinhalb Stunden dauerte das kurzweilige, spritzige Programm, die Zeit verging buchstäblich wie im Flug. Reich und seine verschiedenen Charakterpuppen bewiesen Spitzenklasse. Das Publikum im Saal honorierte den Auftritt mit rhythmischem Applaus und bekam noch eine Zugabe. Ab November ist Schluss mit dem Programm „Bauchlandung“ dann folgt „Amanda packt aus!“, worauf man gespannt sein darf.

Beim SV Henfenfeld geht es weiter mit Chris Boettcher, dieser präsentiert am 15. November in der Sporthalle sein Programm „Spieltrieb“. Johann Dechant

 

 
 

 


 

 




 
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